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Donnerstag, August 30, 2012

A2 ohne Tempolimits

Heute bin ich die A2 nach Warendorf hin und zurück gefahren. Völlig überraschend konnte man heute auf fast allen Kilometern der A2 richtig Gas geben. Die Schilderbrücken zeigten kein Tempolimit an. Manchmal sind technische Defekte auch ganz nett. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Samstag, Februar 25, 2012

Immer mehr Fahrverbote bei immer kürzeren Auf- und Abbauzeiten im Messebau

In den letzten Jahren sind die Auf- und Abbauzeiten im Messebau von den Messegesellschaften deutlich verkürzt worden. Die Messen finden in der Regel in der Woche statt und am Wochenende werden die Messestände von unseren Jungs montiert und demontiert. Da ist es nicht immer einfach den LKW-Fahrer rechtzeitig zurückfahren zulassen, damit auch der Fahrer wenigstens Sonntags zuhause ist.

Mit der vom Bundesverkehrsministerium geplanten Erweiterung der Fereinreiseverordnung vor Ostern und Pfingsten verlängern sich die Fahrtzeiten der LKW zurück zum Standort erheblich. Es ist geplant, dass am Gründonnerstag und am Freitag vor Pfingsten die LKW einige Teilstrecken der Autobahnen nicht befahren dürfen und auf die Landstraßen ausweichen müssen. Wenn die Fahrer Pech haben sind sie Ostern oder Pfingsten vielleicht nicht zuhause.

Wir werden natürlich versuchen die Arbeits- und Fuhrparkplanung entsprechend anzupassen, um Härten zu vermeiden. Die Messegesellschaften könnten auch einmal mit darüber nachdenken welche Auswirkungen die Auf- und Abbauzeiten  auf die Dienstleister haben.

Das Bundesverkehrsministerium hat ja schon vor längerer Zeit mit dem Denken aufgehört.


Folgenden Artikel dazu fand ich bei TruckOnline -Blog:
Das Bundesverkehrsministerium will offenbar kurzfristig die Ferienreiseverordnung erweitern. Damit sollen bislang weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit die Lkw-Fahrverbote auf bestimmten Fernstraßen künftig auch am Gründonnerstag und am Freitag vor den Pfingstferien gelten.

Eine Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat gezeigt, dass insbesondere die Freitage vor Beginn der Ferien sowie der Gründonnerstag staukritisch sind. Dies ist darauf zurück zu führen, dass sich dann die Ferienverkehre mit den Pendler-/Berufsverkehren überlagern und keine generellen Lkw-Fahrverbote existieren.

Mit der Ausweitung des zeitlichen Fahrverbots auf Gründonnerstag und den Freitag vor Pfingsten soll eine Verbesserung der Verkehrssituation auf den in § 1 Absatz 2 der Ferienreiseverordnung genannten hoch belasteten Autobahn- und Bundesstraßenabschnitten ab diesem Jahr erreicht werden. Oder in Kurzfassung: Durch die geplante Änderung der Ferienreiseverordnung wird nun auch vor Ostern und Pfingsten für den Individualverkehr die Möglichkeit geschaffen, Urlaubsorte zügig zu erreichen.

Donnerstag, Februar 23, 2012

Reisen im Messebau ohne Auto

kann ich mir noch nicht vorstellen.

Aber man muss sich langsam wirklich Gedanken machen. Ich habe heute beim Betanken meines Volvos einen kostenlosen Kaffee erhalten. Ich schaute den Tankwart so fragend an, dass er mir erklärte, dass man bei ihm ab mehr als 100 € Tankfüllung einen Kaffee für lau genießen kann. Ich glaube es ist eigentlich nur für Nutzfahrzeuge wie z. B. Sprinter und aufwärts gedacht. 104,81 € Super-Benzin E5 für einen 70-Liter-Tank ist schon ganz ordentlich. Unsere Reisen und Tranporte werden teurer, denke ich.

Schuld daran soll der Iran, die Kälte und der niedrige Euro sein.

Montag, Februar 13, 2012

17200 Strafmandate gegen Temposünder

Mit einem Großaufgebot an Messgeräten und Polizisten ging Nordrhein-Westfalens Innenminister am "Tag der Tempokontrollen" gegen Verkehrssünder vor.
17.200 Fahrer erhalten jetzt unngenehme Post. Hoffen wir einmal, dass aus unserer Firma keiner dabei ist.

Donnerstag, Februar 09, 2012

Messebauer aufgepasst -1400 Radarfallen in ganz NRW

Die Polizei hat Rasern den Kampf angesagt. Sie veranstaltete am Freitag (10.02.2012) um 6.00 Uhr einen 24-stündigen Blitz-Marathon in Nordrheinwestphalen.

Da muss wohl ein Bundesland die Staatskasse aufbessern.

Montag, September 19, 2011

40 Zentimeter Neuschnee: Kettenpflicht, Sperren und Chaos auf dem Brenner

Das geht ja früh los.

Ein LKW haben wir zur Zeit in Cannes (Frankreich) bei aktuell 31 Grad und Sonne. Hoffentlich hat der schon die Schneeketten mit um zurückzukommen. Im Oktober werden wir noch Mailand ansteuern und da sollten wir für die Anreise schon ein wenig mehr Zeit einplanen.

Mittwoch, August 24, 2011

Messebau: PAL Card Schulung für unsere Mitarbeiter

Nachdem alle unversehrt aus den Sommerferien wieder im Bertieb angekommen sind, haben unsere Monteure eine weitere Schulung erhalten. Auf immer mehr Messegeländen in Deutschland und auch im Ausland wird nach der PAL Card gefragt. Die PAL Card bescheinigt dir, dass du berechtigt bist Arbeitsbühnen zu "fahren", bzw. zu benutzen. Um diese Card zu erhalten muss man an einer Schulung teilnehmen und jeweils eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen. Alle Teilnehmer dieser Schulung haben jetzt den für 5 Jahre gültigen "Arbeitsbühnen-Führerschein" und können auf allen Messegeländen dieser Welt ihre Kompetenz im Umgang mit den Arbeitsbühnen nachweisen.

Mittwoch, August 25, 2010

Fachliche Eignung zur Leitung eines Güterkraftverkehrsunternehmens erlangt

Am 24.08.2010 war es soweit. Nach einer Woche Crash Kurs Lehrgang und einer Woche weiteren Lernens trauten sich Nicole und Vanessa Niemann zur berüchtigten IHK-Prüfung. Wir waren die einzigen Frauen und wurden zunächst erst entsprechend kritisch beäugt. Zwei Frauen unter den Truckern. Doch obwohl wir beide noch nie LKW gefahren sind und das auch in der Zukunft nicht vorhaben, reichte unser kaufmännisches Wissen und die angelernten Sachverhalte um bei der IHK-Prüfung die beiden besten Ergebnisse zu erlangen. Die Prüfung besteht aus zwei schriftlichen Teilen und einem mündlichen. In den beiden schriftlichen Teilen sind insgesamt 225 Punkte zu erreichen. Wenn man 180 Punkte schon durch die schriftlichen Bereiche abdeckt wird man von der mündlichen Prüfung befreit. Glücklichweise haben wir beide die 180 Punkte geschafft und mussten demnach gar keine mündliche Prüfung machen. Wir freuen uns sehr, dass wir die fachliche Eignung nun erlangt haben und werden jetzt den nächsten Schritt gehen auf dem Weg zum Güterkraftverkehrsunternehmen.

Mittwoch, August 04, 2010

Schikane auf der L116

Wenn man viel auf den Straßen der Bundesrepublik unterwegs ist, begegnet einem ja schon so einiges kurioses. Aber die Straßenverengung die zur Zeit auf der L116 zu durchfahren ist, übertrifft alles. LKWs haben gar keine Chance und auch alle PKWs die größer als ein Polo sind, durchqueren dieses Nadelöhr nur mit Ansauggeräusch. Aber nicht nur wir haben uns über die Situation auf der L116 geärgert. Der folgende Link verweist auf ein Video von Extra 3 über dieses Thema. http://www3.ndr.de/sendungen/extra_3/media/extra2284.html

Freitag, Mai 28, 2010

Blinker nicht nur zum Abbiegen

Blinker benutzt man nicht nur zum Abbiegen und Lichthupen nicht nur zum Nötigen!

Gestern war ich mit dem Anhänger auf der Landstraße unterwegs und ich wunderte mich ein wenig über die Unwissenheit mancher Auto- und Motorradfahrer in Sachen Kommunikation über Blinker und Lichthupe.

Man kann mit einem Anhänger nicht sehr schnell fahren und so kann es vorkommen, dass ein paar Fahrzeuge aufgehalten werden. Für die nachfolgenden Fahrer ist es nicht so einfach zu überholen, da man schlecht durch den Anhänger durchschauen kann. Als vorrausfahrendes Gespann/LKW kann man da helfen und das mache ich dann auch gerne:

Kurzes Rechtsblinken des Gespann/LKWs bedeutet: “Soweit ich sehen kann, kommt kein Gegenverkehr. Du kannst mal vorsichtig versuchen, zu überholen!”

Nachdem der “Verfolger” vorsichtig überholt hat, möchte er sich natürlich bedanken! Ganz einfach: kurz links blinken, dann kurz rechts heißt: “Danke für Deine Hilfe!”

In der Regel kommt dann noch kurz eine Lichthupe vom Gespann/LKW-Fahrer: “Gern geschehen, gute Fahrt!”

Auf meinen gestrigen ca. 120 Kilometer Landstraßenfahrt hatte ich keinen einzigen Fahrer der die Zeichen gleich begriff. Nachdem dann mal einer überholte hatte es keiner nötig sich zu bedanken.

Diese Art von Hilfe und Freundlichkeit scheint in Vergessenheit zu geraten. Schade!

Dienstag, Mai 25, 2010

funny truck drivers

Kein Kommentar! :-D

Der Messebau auf der Landstraße

Auch wir kämpfen uns im Sommer über die Landstraßen damit der Urlaubsverkehr besser rollt. Die Ferienreiseverordnung tritt ab dem 03.07.2010 wieder in Kraft und verbietet es uns auch am Samstag mit unseren LKW auf einigen Autobahnen zu fahren. Wenigstens hat mal jemand eine vernüftige Karte ausgearbeitet:

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat seine Ausweichstreckenkarte für Lkw- und Pkw-Fahrer neu aufgelegt...

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat seine Ausweichstreckenkarte für Lkw- und Pkw-Fahrer neu aufgelegt. Sie wurde in Abstimmung mit den Straßenbauverwaltungen erarbeitet und bietet laut BGL Hilfe für die Fahrer, die in der Ferienzeit an Samstagen unterwegs sein müssen. Hintergrund: An allen Samstagen vom 3. Juli bis einschließlich 28. August besteht für Lkw über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und Anhänger hinter Lkw in der Zeit von 7 bis 20 Uhr ein Fahrverbot auf zahlreichen Streckenabschnitten.

Die Ausweichstreckenkarte schlägt Alternativstrecken von fast 4.900 Kilometer Länge vor. Laut BGL sind diese Strecken auf ihre Eignung für Last- und Sattelzüge bis 40 Tonnen überprüft worden. Einschränkungen durch größere vorhersehbare Baumaßnahmen, Sperrungen für Transporte von Gefahrgütern oder wassergefährdender Ladung und Nachtfahrverbote wurden in der Karte gekennzeichnet. Darüber hinaus werden Informationen über aktuelle Lkw-Durchfahrtsverbote und Umweltzonen gegeben. Außerdem seien mautpflichtige Bundesstraßen gesondert markiert.

Die BGL-Ausweichkarte ist ab sofort für 2,89 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten verfügbar. Sie kann im Einzelversand nur gegen vorherige Überweisung bzw. Vorkasse (zum Beispiel Briefmarken) in Höhe von 4,95 Euro (Bruttopreis plus Versandkosten) bezogen werden. Bei Bestellung von mehreren Exemplaren erfolgt der Versand mit Rechnung.

Die Bestelladresse lautet BDF-Infoservice GmbH, Postfach 93 02 60 in 60457 Frankfurt/Main. Ansprechpartner ist Herbert Schwichtenberg unter der Telefonnummer 0 69/7 91 92 78. Die Karten können auch über die Faxnummer 0 69/7 91 92 27 oder per E-Mail bdf-infoservice@bgl-ev.de erworben werden. Preise für Bestellungen ab zehn Karten gibt es auf Anfrage beim BGL.
Quelle: Dekra.net

Dienstag, Mai 04, 2010

Messebauer mit einem Fuhrpark können sich freuen

Die De-minimis-Förderung der BAG wurde erhöht und gleichzeitig wurde die Antragsfrist bis zum 30.06. verlängert. Die BAG bekommt das Geld einfach nicht unter die Leute. Ich denke das Problem ist die Liquidität der Unternehmer mit Fuhrpark. Man muss die Ausgaben für diese Förderung erst einmal verauslagen bevor man diese dann irgendwann wieder erstattet bekommt.

Wir werden diese Förderung auch dieses Jahr voll ausschöpfen und die uns zustehenden 6.000 € in Anspruch nehmen.

Folgenden Artikel fand ich heute in der Verkehrsrundschau:
De Minimis: Mehr Geld für Unternehmer

Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat bestätigt, dass das De-Minimis-Programm zugunsten des Güterkraftverkehrsgewerbes geändert wird. „Der jährliche Förderhöchstbetrag pro Unternehmen soll für das laufende Jahr von derzeit 33 000 auf 66.000 Euro verdoppelt werden, sagte Ressortsprecherin Sabine Mehwald gegenüber der VerkehrsRundschau. Außerdem werde der fahrzeugbezogene Förderhöchstbetrag von derzeit 1400 auf 2000 Euro angehoben werden.

Zusätzlich soll wie bereits gemeldet, die Antragsfrist vom bereits verstrichenen 31. März auf den 30. Juni verlängert werden. Derzeit wird die Änderungsbekanntmachung der De-Minimis-Förderrichtlinie zwischen den Ministerien abgestimmt. Den Änderungen waren Gespräche zwischen dem Ministerium und den Verbänden vorausgegangen.

Mittwoch, April 21, 2010

Messebau - Sonntagsfahrverbot für LKW gelockert

Der Aschewolke sei Dank!

Um die Auswirkungen der Aschewolke auf Warentransporte zu mildern, wird das Lkw-Sonntagsfahrverbot am kommenden Sonntag bundesweit gelockert. Betroffen seien solche Güter, die sonst über den Luftverkehr befördert würden, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Magdeburg. Sie könnten auch am Sonntag über die Autobahnen befördert werden. Darauf hätten sich die Verkehrsminister der Länder und des Bundes am Mittwoch in einer Telefonkonferenz verständigt. Anträge müssten die jeweiligen Speditionen bei den Landkreisen stellen. Diese würden die Transporte unbürokratisch genehmigen.

Messestände werden ab und zu auch mit dem Flugzeug transportiert, oder? :-)

Quelle: Verkehrsrundschau

Donnerstag, April 01, 2010

Jetzt mit Dieselpartikelfilter

Bei Mercedes wurde heute einer unserer MB Actros 2646 mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet. So wird dieses Fahrzeug in Zukunft mit der grünen Umweltplakette unterwegs sein. Dann dürfen wir wieder jeden Messeort Deutschlands anfahren, auch die mit einer strengen Umweltzone.

Zusätzlich sparen wir mit diesem Fahrzeug jetzt erhebliche Kosten bei der Maut. Von 20,4 Cent/km auf 18,3 Cent/km sinkt für das Fahrzeug die Maut bei Fahrten mit dem Tandemanhänger.

Die Kosten für diesen Dieselpartikelfliter finanzieren wir zum den größten Teil über die De-minimis-Förderung der BAG. Von den 5400 € erhalten wir so 3600 € wieder.

Die letzten zwei Fahrzeuge mit einer gelben Plakete werden im Oktober für zwei neue MAN 26440 mit der höchsten Emmissionsklasse EEV in Zahlung geben. Für die beiden Fahrzeuge werden wir dann nur noch 15,4 Cent/km Maut bezahlen.

Montag, März 29, 2010

Ein Schwede wird zum Tiger

Schade da geht wieder eine tolle Marke dahin. Ein chinesisches Fahrzeug werde ich als nächsten Geschäftswagen mit Sicherheit nicht fahren. Auch nicht wenn dieser noch aus einer schwedischen Produktion stammt, denn die Chinesen werden ihren Einfluss gelten machen und die Qualität wird leiden. Schon der Einfluss von Ford hatte der Marke nicht gut getan, denn die Innenausstattung war in den Vormodellen besser.

Folgenden Artikel fank ich im Handelsblatt:
China hat einen wichtigen Etappensieg auf dem Weg zur automobilen Weltmacht geschafft. Mit der Übernahme des schwedischen Autobauers Volvo durch den chinesischen Hersteller Geely haben die aufstrebenden Hersteller aus China endgültig auf dem europäischen Markt Fuß gefasst.

"Bei der Volvo-Übernahme handelt es sich um einen Meilenstein", sagte Geely-Chef Li Shufu gestern im schwedischen Gothenburg. Für China ist die Übernahme ein Prestigeprojekt, weshalb Beobachter mit langfristiger Unterstützung der Regierung rechnen. "Ich sehe Volvo als Tiger, der nicht begrenzt in einem Käfig im Zoo gehalten werden kann. Wir wollen den Tiger freilassen und Volvo aus den Begrenzungen mangelnder Mittel für Entwicklung und Marketing befreien", sagte Li.

Bis vor wenigen Tagen hegte Volvo grundsätzliche Zweifel daran, ob genug Geld für Investitionen übrig bleibt, wenn der Kaufpreis bezahlt ist. Doch chinesische Spitzenmanager konnten die Bedenken am Wochenende ausräumen. "Für die reibungslose Entwicklung des Volvo-Geschäfts brauchen wir aber weiter die Unterstützung von Regierungen", sagte Li. Er spielte damit auch auf einen europäischen Hilfskredit an, den Volvo nach der China-Übernahme möglicherweise wieder verlieren könnte.

Geely ist mit einer Jahresproduktion von um die 300 000 Autos etwas kleiner als die neue Tochterfirma Volvo, die in diesem Jahr voraussichtlich auf 90 000 Autos mehr kommt. Mit Geely als Mutter haben die Schweden jedoch nun einen besonders guten Zugang zum chinesischen Markt - und der wächst rasant. Die Volksrepublik hat die USA mit 13,6 Millionen verkauften Autos 2009 als größten globalen Absatzmarkt überholt. Experten schätzen, dass in China in diesem Jahr voraussichtlich 15 Millionen Fahrzeuge verkauft werden, 2012 rund 20 Millionen.

Noch spielen die heimischen Hersteller Chinas im Ausland jedoch nur eine untergeordnete Rolle - hier liegt der tiefere Sinn für Geely, bei Volvo zuzugreifen. Die chinesischen Hersteller drängen in andere Länder und wollen auch die etablierten Märkte erobern. Geely will die Produktion von Volvo durch eine neue Fabrik in China nahezu verdoppeln, heißt es. Es könnte einige Zeit dauern, bis die Kunden Volvos akzeptieren, die in China hergestellt wurden, warnt allerdings John Zeng vom Brancheninstitut IHS Global Insight.

Schon in den vergangenen Monaten haben sich die chinesischen Autobauer verstärkt bemüht, in den europäischen Markt einzusteigen. So hatte sich BAIC, Partner von Daimler und Hyundai, vergeblich um einen Einstieg bei den GM-Töchtern Saab und Opel bemüht. Der größte chinesische Autobauer SAIC will zudem mit Modellen der britischen Traditionsmarke MG auf dem europäischen Markt noch vor Jahresende Fuß fassen. Selbst entwickelte Modelle der Limousinenreihe sollen unter anderem in der ehemaligen MG-Rover-Fabrik Longbridge im englischen Birmingham vom Band laufen. Auch der neue Daimler-Partner BYD will im kommenden Jahr mit eigenen Modellen in Europa vorfahren.

Erfolg im zweiten Anlauf?

Chinas Automobilindustrie hatte bereits vor einigen Jahren versucht, mit Marken wie Landwind, Brilliance oder Great Wall in Europa Fuß zu fassen. Die Vorstöße scheiterten, auch weil die Qualität der Wagen nicht stimmte. Die Premiere der ersten chinesischen Limousine auf dem deutschen Markt hatte noch mit einem großen Knall geendet - im Crashzentrum des ADAC, mit katastrophalem Ergebnis für die Fahrzeugsicherheit.

Die chinesischen Autohersteller wollen überall Marktanteile erobern, nicht nur in den aufstrebenden Märkten wie Russland, Zentraleuropa oder etwa Afrika. Bisher verfügten die Chinesen weder über eine starke internationale Marke, noch lagen sie mit den westlichen Autokonzernen technisch auf Augenhöhe. Die Chinesen wollen künftig aber nicht nur mit Billigautos, sondern mit umweltfreundlicher Technik punkten.

Im chinesischen Inland bedeutet die Übernahme ebenfalls eine Verschiebung: Geely ist ein ausschließlich privater Hersteller, der sich bisher gegenüber den gehätschelten halbstaatlichen Unternehmen wie BAIC im Nachteil sah. Mit der Übernahme von Volvo zieht der ehrgeizige Firmenchef Shufu plötzlich an seinen Rivalen vorbei: Eine international anerkannte Luxusmarke hat sonst keiner. Der Zugriff auf die Technik von Volvo und Ford spielt dagegen keine so große Rolle wie zuletzt angenommen - schließlich kooperieren sämtliche chinesischen Anbieter seit langem mit westlichen Unternehmen wie VW und Toyota und hatten reichlich Zeit, sich deren Tricks abzuschauen.

Geely bedeutet jedenfalls so viel wie "gute Aussichten" - und darauf hoffen nun auch die Schweden.

Dienstag, Februar 02, 2010

Hickhack um gelbe Umweltplakette in Hannover

Wahrscheinlich lauern die Polizei und die BAG in Hannover nur auf die Fahrer die die Regelungen bezüglich Umweltzone und den passenden Plaketten nicht verstehen.

Folgenden Artikel fand ich in der Verkehrsrundschau:

Nachdem Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) die Umweltzone in Hannover teils gekippt hat, ist das Plaketten-Chaos in der Landeshauptstadt nun perfekt. Obwohl 95 Prozent der Autos mit gelber Plakette nach der Intervention des Ministers wieder in Hannovers City einfahren dürfen, signalisieren die Verkehrsschilder nach wie vor nur freie Fahrt für Wagen mit grüner Plakette. "Die Schilder brauchten nicht geändert zu werden", sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums am Dienstag und bestätigte Medienberichte.

Hannovers Umweltdezernent Hans Mönninghoff (Bündnis 90/Die Grüne) spricht indes von einem "Schildbürgerstreich". Eigentlich hatte die Stadt das Zentrum seit Jahresbeginn für sämtliche Wagen mit gelber Plakette gesperrt. Nach Erlass des Ministers dürfen Dieselwagen der Schadstoffklasse Euro 3, auch wenn sie nicht mit einem Partikelfilter nachgerüstet sind, in die Umweltzone hereinfahren. "95 Prozent der Autos mit gelber Plakette fallen unter diese Sonderregelung", sagte Mönninghoff. Die Fahrzeughalter, die ihren Wagen mit Euronorm 2 per Filter nachgerüstet und auch eine gelbe Plakette haben, dürfen nicht hinein.

"Logischweise sollte man auch die restlichen fünf Prozent reinlassen", forderte Mönninghoff. Ein weiteres Problem sei es, Fahrern, die nicht aus Hannover stammen, diese Sonderregelung in irgendeiner Form mitzuteilen. Eine Kampagne, die flächendeckend Deutschland erreichen soll, würde hunderttausende Euro Kosten, sagte Mönninghoff. Da sei es logischer, die zum Jahreswechsel entfernten gelben Plaketten wieder an die Verkehrsschilder anzubringen.

Aus der Sicht des Umweltministers ist es gar nicht notwendig, die gelben Plaketten wieder anzubringen. "Aber wenn Herr Mönninghoff das möchte, dann kann er das gerne tun", sagte Sander.

Branche lässt De-Minimis-Gelder liegen

Auch wir haben in 2009 nicht rechtzeitig unsere Anträge für das De-minimis-Förderprogramm abgeschickt. Weitere sinnvolle Ausstattungen unserer LKW bekamen wir somit nicht gefördert.

Lediglich im Aus- und Weiterbildungsprogramm konnten wir die Förderung von 12 Kraftfahrern im Rahmen des Berufsfahrerqualifikationsgesetzes beantragen. Wir schafften es im Jahr 2009 die Themen "Ladungssicherung" und "Digitaler Tachograf" abzuarbeiten. Die letzten Fördergelder der 4.450 € wurden in den letzten Tagen ausgezahlt.

In diesem Jahr sind wir dank einem Vortrag bei "MAN Hamburg" besser informiert und haben alle Anträge fristgercht abgeschickt. Einer unser Actros erhält in diesem Jahr einen Dieselpartikelfilter mit dem er die grüne Plakette erhält. Weithin wird der LKW dann mit einer Truck-Navigation ausgestattet. So erhalten wir für 2010 die höchstmögliche Förderung von 4.200 €.

Im Bereich der Weiterbildung haben diverse Weiterbildungsmaßnahmen für unsere Kraftfahrer beantragt und werden mehreren Mitarbeitern einen Gabelstaplerführerschein ermöglichen. Von den entstandenen Kosten werden uns dann 60 - 70 % erstattet. Wahrscheinlich wird die Höhe der Förderungen für die Weiterbildungen ähnlich hoch ausfallen wie in 2009.

Folgenden Artikel fand ich in der Verkehrsrundschau:

Ein Großteil der Fördergelder aus dem De-minimis-Förderprogramm des Bundes wurde nicht abgerufen. „In der Tat sind im Jahr 2009 nicht alle Mittel abgerufen worden“, sagte Sven Ulbrich, Sprecher im Bundesverkehrsministerium, der VerkehrsRundschau. „Deutlich mehr als 100 Millionen Euro“ der für die Transportbranche vorgesehenen Beihilfen blieben demnach ungenutzt. Vollständig aufgebraucht wurden hingegen im vergangenen Jahr die 85 Millionen Euro aus dem Programm „Aus- und Weiterbildung“, bestätigte das Bundesamt für Güterverkehr.

Was mit dem Geld passiert ist derzeit strittig. „Im Haushaltsentwurf 2010, der sich zurzeit in der parlamentarischen Beratung befindet, hat die Bundesregierung dieses Geld erneut zugunsten der Branche veranschlagt“ betonte Ulbrich. Den deutschen Transportunternehmen gehe damit kein einziger Euro verloren.

Doch das Aufstocken der Harmonisierungsmittel für das laufende Jahr steht noch unter Vorbehalt. Derzeit beraten die Haushaltspolitiker im Bundestag über die weitere Verwendung der ungenutzten Fördergelder. Experten gehen davon aus, dass angesichts der klammen Kassen die 100 Millionen Euro in den allgemeinen Haushalt des Bundes fließen. Zudem fehlen dem Verkehrsetat 2009 durch die krisenbedingten Mindereinahmen bei der LKW-Maut rund 500 Millionen Euro. Mit diesem Hinweis könnten die Umwidmung der ungenutzten Fördergelder gegenüber dem Verkehrsministerium argumentiert werden.

Donnerstag, Januar 14, 2010

Diskussion um die LKW-Maut

Irgendwann kommen die Politiker noch auf die Idee die Maut rückwirkend zu erhöhen weil sie vorher keine Einigung gefunden haben. Beim den zum 01.01.10 gültigen Änderungen im Mehrwertsteuergesetz sind die Gesetzestexte und deren Erläuterungen erst zwischen dem 04.01.10 bis 11.01.10 veröffentlicht worden.

Man kann sich auf nichts mehr verlassen.

Folgenden Artikel fand ich bei Dekra.net:
Die Diskussion um die für 2011 geplante Lkw-Maut für Euro-3-Fahrzeuge erhitzt die Gemüter...

Die Diskussion um die für 2011 geplante Lkw-Maut für Euro-3-Fahrzeuge erhitzt die Gemüter. Die schwarz-gelbe Regierungskoalition will wohl daran festhalten. Der Verkehrsclub Deutschland begrüßt dieses Vorhaben und fordert gar eine Ausweitung der Maut. Ganz anderer Meinung ist das Gewerbe. Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) lehnt die geplante Maut für Euro-3-Lkw ab. Die Erhöhung der Lkw-Maut ab 1. Januar 2011 um zwei Cent pro Kilometer sei ein Schritt in die Vergangenheit, erklärt der Verband. Wegen der Mauterhöhung zum 1. Januar 2009 wurden die noch am zahlreichsten vorhandenen Euro-3-Lkw, die damals zwischen zwei und vier Jahre alt waren, so stark entwertet, dass es einer Enteignung der Fahrzeughalter gleichkomme, so der LTV. Der Verband gibt zu bedenken, dass die DIW Wegekostenberechung nachweist, dass Lkw ihre Wegekosten mit 99 Prozent bereits vor der Mauterhöhung gedeckt haben.

Mittwoch, Januar 13, 2010

Immer mehr Straßensperrungen

Das Wetter macht uns etwas zu schaffen. Auch in Bayern werden nun schon Autobahnen für LKW gesperrt. Das bei uns die B 3 aufgrund von Salzmangel des Landkreises gesperrt ist, können wir ja noch verkraften. Aber die Bayern die ja öfter mit Schnee zu tun haben, sollten die Straßen frei halten können.

Folgenden Artikel fand ich in der Verkehrsrundschau:

Baden-Württemberg: LKW-Fahrern droht Fahrverbot am Aichelberg

Karlsruhe. Lastwagenfahrer müssen diesen Winter in Baden-Württemberg mit einem kurzzeitigen Fahrverbot auf der Autobahn rechnen. Bei starkem Schneefall oder Straßenglätte werde erstmals die Autobahn 8 (Stuttgart-München) vor dem Aichelberg für Lastwagen zeitweise komplett gesperrt, sagte der Verkehrsexperte Matthias Zimmermann vom Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen (ISE) in Karlsruhe in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Lastwagen werden gestoppt und dürfen erst weiterfahren, wenn der Winterdienst die Fahrbahn geräumt und gestreut hat. Damit soll ein Verkehrschaos am Albaufstieg der A8, der stark befahrenen Steigungsstrecke zwischen Stuttgart und Ulm, verhindert werden.

„Als häufigste Ursache für lang anhaltende Verkehrszusammenbrüche im Winter haben wir in einer Untersuchung die Blockade von Fahrbahnen durch liegen gebliebene Lastwagen identifiziert“, sagte Zimmermann. Dies habe zuletzt auch das Tief „Daisy“ gezeigt.

Besonders problematisch seien Steigungsstrecken. Bei starkem Schneefall oder bei extremer Glätte kämen Lastwagen, viele davon mit Sommerreifen, ins Rutschen, steckten fest, stellten sich quer oder verursachten Unfälle. Die Folge sei die Blockade der Fahrbahn. Andere Autos, auch die Fahrzeuge des Winterdienstes, kämen nicht mehr durch. Der Verkehr breche für Stunden total zusammen, Autofahrer müssten in ihren Fahrzeugen ausharren.

„Der Albaufstieg ist eine neuralgische Steigungsstrecke, die im Winter immer wieder große Sorgen bereitet“, sagte Zimmermann. „Das Problem ist das Zusammentreffen von Steigung, lang anhaltendem Schneefall und fehlender Winterausrüstung der LKW.“ Dadurch komme es regelmäßig zu Verkehrsbehinderungen, Staus und Unfällen.

Eine Lösung sei die so genannte Blockabfertigung. „Wir stoppen den LKW-Verkehr und ermöglichen damit dem Winterdienst freie Fahrt“, sagte Zimmermann, dessen Institut den Pilotversuch im Auftrag des Verkehrsministeriums und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wissenschaftlich begleitet. Die Blockabfertigung werde dieses Jahr erstmals in Baden-Württemberg getestet.

„Die Autobahnpolizei hält bei extremer Witterung sämtliche LKW vor einer Anschlussstelle im Vorfeld einer Steigung an. So ist es den Winterdienstfahrzeugen möglich, ohne Behinderung durch den Schwerverkehr auf die Autobahn zu fahren und diese sicher auch bei extremer Witterung zu machen.“ Nach dem Einsatz des Winterdienstes könnten die Lastwagen weiterfahren.

Die Blockabfertigung ermögliche bei Wintereinbrüchen den Streufahrzeugen eine ungehinderte Räumung der Steigungsstrecke, sagte Baden-Württembergs Verkehrs-Staatssekretär Rudolf Köberle (CDU). „Der Verkehrsfluss für PKW bleibt aufrecht erhalten und ein vollständiger Stillstand des Verkehrs wird vermieden.“ Davon profitierten alle, auch die LKW-Fahrer. Sie könnten nach ihrer Zwangspause mit sicheren Straßenverhältnissen rechnen.

Die Anhaltezeit betrage maximal 15 Minuten, sagte Zimmermann. Sie sei damit in vertretbarem Rahmen. In anderen Ländern, beispielsweise in der Schweiz, habe sich die Blockabfertigung bewährt.

Derzeit würden Lastwagenfahrer am Albaufstieg mit Flugblättern in sechs verschiedenen Sprachen über das Vorhaben informiert. Die Vorbereitungen seien abgeschlossen. Hierzu zählten auch entsprechende Hinweis- und Verbotsschilder entlang der Autobahn.

Sollte es zu einem starken Wintereinbruch kommen, werde der Verkehr vor der Autobahnanschlussstelle Aichelberg im Kreis Göppingen gestoppt. PKW seien von der Sperrung nicht betroffen, sie dürften auch bei extremer Witterung weiterfahren.