Montag, März 07, 2011

Messebau - Lokführer bedrohen den Güterverkehr

Nun wird es für uns ernst. Solange die Streiks anhalten werden wir unsere Wechselbrücken mit dem Standbaumaterial, auf dem Weg zur Messe, auf der Straße transportieren. Lediglich zurücklaufendes Material können wir bei Kombiverkehr auf die Gleise setzen, denn da kommt es nicht immer auf einen Tag an. Das wird ein wenig hektischer und auch teurer.

Wollen wir schauen ob die Gewerkschaften wieder Deutschland komplett lahm legen wollen.

TARIFE: Lokführer bedrohen den Güterverkehr

FRANKFURT/Main - Reisende und Unternehmen müssen sich in dieser Woche in Deutschland auf Chaos im Bahnverkehr einstellen. Die Lokführergewerkschaft GDL will ihren Arbeitskampf nach dem Ende der Urabstimmung über Streiks ausweiten. Auch der Güterverkehr soll nun einbezogen werden. Allerdings plant die GDL keine unbefristeten Arbeitsniederlegungen.

Die Gewerkschaft will einheitliche Tarifbedingungen für rund 26 000 Lokführer in der Bahnbranche auf dem Niveau der Deutschen Bahn. In den vergangenen zwei Wochen hatten die Lokführer den Bahnverkehr bereits mit drei bundesweiten Warnstreiks lahmgelegt.

Urabstimmung erlaubt Streiks
Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky rechnet mit breiter Zustimmung zu einem Arbeitskampf. „Ich erwarte, dass über 90 Prozent der Lokführer bei der Urabstimmung für einen Arbeitskampf stimmen“, sagte der GDL-Chef der „Bild“-Zeitung. Das Ergebnis wird heute vorgelegt, bereits von morgen an könnten die Streikaktionen dann bundesweit ausgeweitet werden. Weselsky erklärte, die GDL werde den Güterverkehr verstärkt in den Arbeitskampf einbeziehen. Dagegen sei denkbar, dass die Aktionen im Personenverkehr etwas zurückgenommen würden.

Firmen befürchten Einbußen
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnte vor möglichen schweren Folgen für die deutsche Wirtschaft. In vielen Branchen seien die Betriebe auf eine Just-in-time-Produktion ausgerichtet. „Streiks im Schienengüterverkehr können daher bereits nach wenigen Tagen zu Produktionsstörungen führen, denn ausbleibende Bahntransporte können oft nicht kurzfristig auf die Straße oder das Binnenschiff verlagert werden“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der „Berliner Zeitung“. (dpa)
Lokführer bedrohen den Güterverkehr - Märkische Allgemeine - Nachrichten für das Land Brandenburg