Samstag, Mai 30, 2009

Doc Stop für Lkw-Fahrer

Doc Stop für Lkw-Fahrer telefonisch abfragbar

Erkrankte Lkw-Fahrer können jetzt während ihrer Tour telefonisch den nächst ansässigen Arzt ermitteln, der im Netzwerk des Vereins "Doc Stop für Europäer" ehrenamtlich tätig ist.

Über die kostenfreie Rufnummer 0800/7 39 00 99 sowie über die Hotline 01805/11 20 24 (14 Cent pro Minute) können Fahrer Doc Stop-Ärzte ausfindig machen. Bereits 250 Mediziner nehmen in Deutschland am Netzwerk des Vereins teil. Zudem wird die Arbeit jetzt auch von der Stiftung Gesundheit unterstützt, die die kostenlose Hotline bereitstellt. Durch die Arbeit können die Lkw-Fahrer sich in der Nähe von Autobahnen an Stationen medizinisch versorgen lassen.

Dadurch kann verhindert werden, dass durch Eigenmedikation und das Fahren mit gesundheitlichen Problemen schwere Verkehrsunfälle geschehen. Eine Liste mit allen Doc Stop-Stationen kann auch aus dem Internet (www.docstoponline.eu) heruntergeladen werden. Unter den freiwillig helfenden Ärzten befinden sich auch Gynäkologen, da immer mehr Frauen Lkw fahren.

Diese Info habe ich bei TransportOnline.de gefunden

Dienstag, Mai 26, 2009

Ladungssicherung: Neue Richtlinie

Die neue Richtlinie "Rutschhemmende Materialien" VDI 2700 Blatt 15 ist jetzt verbindlich und schreibt Mindestwerte für Zugfestigkeit und Reißdehnung vor.

Die VDI-Gesellschaft Fördertechnik Materialfluss Logistik (VDI-FML) definiert in einer neuen Richtlinie verbindliche Mindestwerte für die Qualität von Antirutschmatten. Ab sofort dürfen nur noch Antirutschmatten eingesetzt werden, die über eine bestimmte Reißdehnung und Zugfestigkeit verfügen.

Zum Sicherstellen einer ausreichenden Qualität müssen Antirutschmatten über eine Zugfestigkeit von mindestens 0,6 Newton pro Quadratmillimeter (N/mm²) verfügen. Die Reißdehnung muss mindestens 60 Prozent betragen. Damit dürfen Bautenschutzmatten nicht mehr als Antirutschmatte eingesetzt werden. Die neue Richtlinie schafft eine objektive Basis zum Prüfen der eingesetzten Hilfsmittel für die Ladungssicherung, die im Schadensfall auch von den Strafverfolgungsbehörden herangezogen werden kann.

Damit hat "Blatt 15" Folgen für die Einkäufer und Logistikleiter, denn die Ladungssicherung hat nach neuestem technischen Standard zu erfolgen. Betroffen sind auch Hersteller und Händler, die keine Antirutschmatten mit minderer Qualität mehr liefern dürfen.

Die VDI-Richtlinie 2700 Blatt 15 gilt unter anderem den so genannten "Anti-Rutsch-Matten mit Hohlraumanteil". Diese Art der rutschhemmenden Materialien (RHM) ist die am meisten verwendete Antirutschmatte und eine sehr preisgünstige Variante, die in Millionen-Stückzahlen zur Ladungssicherung eingesetzt wird. Sie bestehen aus Gummigranulat, das mit dem Bindemittel Polyurethan (PU) zu einer stabilen Antirutschmatte verklebt wird. Das Material verfügt auch bei wechselnden Temperaturen über sehr hohe Sicherheitsreserven und kann mehrfach eingesetzt werden.

Das Grundmaterial Gummigranulat wird überwiegend aus Altreifen gewonnen. Je mehr PU bei der Produktion eingesetzt wird, desto langlebiger und damit kostengünstiger sind die Antirutschmatten. Menge und Qualität des eingesetzten Bindemittels entscheiden dabei nicht nur über die Festigkeit, sondern auch über die Herstellungskosten: Polyurethan ist hier der größte finanzielle Faktor.

Mittwoch, Mai 20, 2009

Sale and lease back mit nicht vorhandenen LKW

Anklage gegen Ex-Ricö-Chef

Wegen Betrügereien im großen Stil mit nicht existierenden Lastern kommt der Ex-Geschäftsführer der insolventen Großspedition RiCö aus Osterode vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig gab am Freitag die Anklage wegen Betruges, Untreue, Unterschlagung und Urkundenfälschung gegen den 45-Jährigen bekannt. Insgesamt wirft ihm die Anklagebehörde 78 Straftaten vor, teilte eine Sprecherin mit. Ein Termin für den Prozess vor dem Landgericht Göttingen steht noch nicht fest.

Mitangeklagt sind ein ehemaliger RiCö-Angestellter wegen Beihilfe und drei Mitarbeiter einer Fahrzeugüberwachungsvereins. Es soll sich um die DEKRA handeln. Das Quintett soll Leasingfirmen die Existenz zahlreicher neuer Lkw vorgegaukelt, den Firmen diese Fahrzeuge verkauft und diese anschließend gegen niedrige Ratenzahlungen zurück geleast haben. Auf diese Weise ist nach Schätzungen des niedersächsischen Landeskriminalamtes (LKA) ein Schaden in Höhe von 300 Millionen Euro entstanden.

Der Ex-Geschäftsführer war im März rund ein Jahr nach der spektakulären Pleite der "RiCö Internationale Transport und Logistik GmbH" von LKA-Ermittlern nach einem Polen-Aufenthalt verhaftet worden. Er sitzt seither in Untersuchungshaft.

Laut Anklage hat der 45-Jährige veranlasst, dass aus einer Vielzahl älterer Lastwagen die Fahrzeug-Identifikationsnummern (FIN) herausgeschliffen und durch neue FIN ersetzt wurden. Diese FIN wiesen RiCö als Fahrzeughersteller auf. Den 60, 51 und 30 Jahre alten DEKRA-Mitarbeitern wirft die Staatsanwaltschaft vor, die alten Lkw in Gutachten als Neufahrzeuge ausgegeben zu haben.

Mit Hilfe der falschen Sachverständigen-Gutachten soll der Ex-RiCö-Chef dann neue Fahrzeugpapiere erlangt und diese bei Leasinggesellschaften eingereicht haben. Außerdem soll der 45-Jährige aus dem Firmenvermögen zu einem Zeitpunkt rund 300 000 Euro entnommen haben, als bereits klar war, dass RiCö zahlungsunfähig ist.

RiCö hatte im März 2008 selbst Insolvenzantrag gestellt. Der Insolvenzverwalter hatte keinen Übernahme-Interessenten gefunden. Die Spedition hatte in Deutschland ursprünglich rund 1000 und in Polen weitere 2000 Mitarbeiter. Der Fuhrpark war nach Angaben des Insolvenzverwalters überwiegend geleast. Dazu hatte die Spedition mit rund 50 verschiedenen Leasinggesellschaft zusammengearbeitet. Von den angeblich vorhandenen bis zu 7000 Fahrzeugen konnten nur etwa 3100 sichergestellt werden.

Diesen Artikel habe ich in der Verkehrsrundschau gefunden

Dienstag, Mai 19, 2009

Grüne Plakette ab 2010 in Berlin?

Was denn nun? Benötigen wir nun die grüne Plakette an unseren Fahrzeugen für Berlin ab dem 01.01.2010? Eigentlich hatte ich gedacht die Umweltzone mit ausschließlich Euro 4 und Euro 5 Fahrzeugen (grüne Plakette) wäre schon Gesetz ab dem 01.01.2010 in Berlin. Aufgrund der strengen Umweltzonen rüsten wir unseren Fuhrpark im Herbst um. Damit wären wir wieder etwas wettbewerbsfähiger gewesen. Und nun wollen die Politiker wieder umschwenken?

Folgenden Artikel fand ich in der Verkehrs-Rundschau und der irritiert mich.
Berliner Umweltzone sorgt für weniger dreckige Luft

Berlin. Die Anfang 2008 mit großem Aufwand eingeführte Umweltzone in Berlin hat die Luftqualität etwas verbessert. Nach einer Untersuchung des Senats sank die Feinstaubbelastung an Hauptverkehrsstraßen im vergangenen Jahr um etwa drei Prozent. Deutlich weniger wurde aber der im Feinstaub enthaltene, besonders gesundheitsgefährdende Dieselruß. Nachweisen lasse sich an den Luftgüte-Messstellen ein Rückgang der Rußpartikelbelastung um 14 bis 22 Prozent, sagte heute Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke). Zudem könne der Umweltzone eine Verringerung der Stickoxid-Konzentration in der Luft um zehn Prozent zugeschrieben werden. Berlin legte als erste deutsche Stadt eine Wirkungsanalyse zur Umweltzone vor.

Kritiker aus der Wirtschaft warfen der Senatorin vor, die Auswirkungen der Umweltzone schönzurechnen. Es sei höchst fraglich, ob die nur geringe Verminderung der Feinstaubbelastung tatsächlich der Einführung der Umweltzone zuzurechnen sei.

Der CDU-Wirtschaftsrat Berlin-Brandenburg verwies darauf, dass in diesem Jahr trotz Umweltzone und eines gestiegenen Anteils an grünen Feinstaubplaketten in der Stadt die zulässigen Grenzwerte für Feinstaub bereits an 24 Tagen überschritten wurden - so oft wie im ganzen Jahr 2008. Grund seien weniger die Autos, als vielmehr witterungsbedingte Einflüsse wie anhaltende Trockenheit und Ostwind, der Feinstaub aus den Kohlekraftwerken Polens und Tschechiens nach Berlin wehe.

„Die Umweltzone wirkt“, wies die Senatorin Kritik zurück. Unkenrufe, dass die Fahrverbote für Fahrzeuge mit hohen Schadstoffemissionen Unternehmen in den Ruin treiben und Touristen verschrecken würden, hätten sich nicht bewahrheitet.

Laut Lompscher wäre der Grenzwert für Feinstaub von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im vergangenen Jahr ohne Umweltzone nicht nur an 24, sondern an 28 Tagen in Berlin überschritten worden. Die EU erlaubt 35 Überschreitungstage pro Jahr. Bundesweit haben bisher mehr als 30 Städte Fahrverbote für Fahrzeuge mit schlechten Abgaswerten eingeführt, um die Luftbelastung durch Schadstoffe zu verringern und damit EU-Richtlinien zu erfüllen.

Stickoxide bleiben Problem

In Berlin tritt 2010 die geplante zweite Stufe der Umweltzone in Kraft. Ohne Ausnahmeerlaubnis dürfen dann innerhalb des S-Bahnrings nur noch Autos mit grüner Feinstaubplakette fahren, gelbe und rote Plaketten reichen dann nicht mehr aus. Wichtigstes Ziel ist es, die Luftbelastung durch Stickoxide nachhaltig zu senken. Lompscher machte jetzt aber deutlich, dass voraussichtlich weder Berlin noch eine andere deutsche oder europäische Stadt die EU-Grenzwerte für Stickoxide 2010 einhalten können werde. Dazu wäre in Berlin eine Minderung der Stickoxidkonzentration in der Luft von mehr als 20 Prozent notwendig, sagte Lompscher. Allerdings gebe es Anpassungsfristen bis 2015.

Nach Angaben der Umweltverwaltung hat die Umweltzone einen enormen Modernisierungsschub bei den Fahrzeugen auf Berlins Straßen bewirkt. Nach den Zulassungszahlen gebe es mittlerweile 70 Prozent weniger PKW und 55 Prozent weniger Lastwagen mit hohem Schadstoffausstoß in der Stadt. In Berlin waren im März 2009 insgesamt rund 1,29 Millionen Fahrzeuge zugelassen, darunter noch 133.000, die wegen schlechter Abgaswerte keine Feinstaubplakette erhalten.

Die CDU im Abgeordnetenhaus verlangte erneut, die zweite Stufe der Umweltzone auf das Jahr 2012 zu verschieben. Ihr verbraucherschutzpolitischer Sprecher Heiko Melzer erklärte, die minimale Entlastung der Berliner Luft sei kein Erfolg der Umweltzone. Ihr stünden erhebliche finanzielle Belastungen von Verbrauchern und Unternehmen gegenüber.

Auch nach Ansicht des FDP-Umweltpolitikers Henner Schmidt hat noch immer das Wetter, nicht der Straßenverkehr, den größten Einfluss auf die Feinstaubbelastung in Berlin. Mit Hinweis auf die finanzielle Belastung von Betrieben durch erzwungene Fahrzeugumrüstungen forderte Schmidt den Senat erneut auf, die Umweltzone sofort abzuschaffen und das vom Abgeordnetenhaus beschlossene Begrünungsprogramm gegen Feinstaub umzusetzen.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz hält indes weitere Maßnahmen für notwendig, damit die ab 2010 geltenden schärferen Grenzwerte für die Luftbelastung eingehalten werden können. So müsse in mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen in der Innenstadt der Autoverkehr deutlich verringert werden.
Eine konsequente Durchsetzung dieses Gesetzes ohne Ausnahmen würde ich begrüßen, denn erst dann würden die Investitionen in unseren Fuhrpark wirklich Sinn machen.

Montag, Mai 18, 2009

BEST OF EVENTS INTERNATIONAL 2010

Internationale Fachmesse für Events · Live-Marketing
Veranstaltungsservices & Kongress

Die Best of Events International findet
am 20. und 21. Januar 2010 in der
Messe Westfalenhallen in Dortmund statt.

Der Name hat sich in BOE Best of Events geändert und auch der Messeort ist mit Dortmund ein neuer geworden. Bea Nöhre und ihr Team CC Corporate Comnunications aus Norderstedt hat sich für diese Neuerungen entschieden um diese Messe und das Messekonzept weiter entwickeln zu können. Nach den Querelen mit den Rhein-Main-Hallen war man gezwungen den Ort und den Namen zu wechseln.

Wir hoffen mal, dass sich nicht wieder zwei Veranstalter Konkurenz machen und am Ende keiner der beiden Veranstaltungen existieren kann. In Dortmund soll es schon einige Ausstelleranmeldungen geben.

Mein Bericht von der WOE 2009

In den letzten Tagen ist eine neue Ausgabe der dazu gehörenden Messezeitung mit sehr vielen Infomationen, Berichten und Interviews zu dieser Messe und der ganzen Branche erschienen.
Messezeitung BOE 2010 Ausgabe 1 (Mai 2009)

Sonntag, Mai 17, 2009

Neuer Lasi Check online!

Neuer Lasi Check online!

Sie gehört zu jenen Pflichten, die gern etwas stiefmütterlich behandelt werden. Teilweise aus Unverständnis oder einfach aus Zeitdruck wird es mit der richtigen Sicherung der Ladung nicht immer so genau genommen. Dabei riskieren Lasi-Muffel nicht nur die eigene Gesundheit sowie die Sicherheit anderer, sondern speziell seit dem Jahreswechsel auch saftige Geldbußen und Punkte in Flensburg. Dies gilt nicht nur für die Fahrer. Denn Transportunternehmer und Verlader stehen hier ebenso in der Verantwortung.

Zusammen mit unseren Mitinitiatoren (Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen, Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V., SVG Straßenverkehrs-Genossenschaften sowie die Kravag-Versicherung) veröffentlicht die VerkehrsRundschau eine neue Art der Lasi-Aufklärung. Der „Lasi-Check“ ist ein kompakter und nutzwertiger Leitfaden, der die zentralen Fragen: Wie sichere ich effektiv und richtig? Welche Ladungssicherungsmittel sind die passenden? Welche Rechte und Pflichten haben Verlader, Fahrer und Spediteure? Worauf achtet die Polizei? beantwortet.

In Kombination mit weiterführender Literatur (siehe Medientipps im Lasi-Check) macht der Ratgeber Fahrer, Verlader und Transportunternehmer fit in den zehn häufigsten Arten der Ladungssicherungsmaßnahmen vom Stückgut- bis zum Rundholz-Transport. Lesen und sein Lasi-Wissen auffrischen lohnt sich doppelt: Als spezielles Bonbon winken pro Ausgabe 500 Euro in bar!

Hier finden Sie alle bisher erschienenen Ausgaben des Lasi-Check zum Download:

Lasi Check Ausgabe 1: Zurrmittel richtig einsetzen
Lasi Check Ausgabe 2: Stückgut richtig sichern
Lasi Check Ausgabe 3: KEP-Transporte richtig sichern

Diese sehr interessante Information fand ich in der Verkehrsrundschau

Samstag, Mai 16, 2009

Ausweichkarte für die Ferienzeit

Das Sommerloch in unserer Branche hat auch vorteile. So müssen wir uns nicht mit der Ferienfahrverordnung rumschlagen.

Folgenden Artikel fand ich auf Truckonline:
In gut 6 Wochen (ab 4. Juli) beginnt es wieder - das leidige Ferienfahrverbot an Samstagen für Lkw auf bestimmten Autobahnabschnitten.
Betroffen davon sind Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und Anhänger hinter Lastkraftwagen in der Zeit von 7.00 bis 20 Uhr.
Für alle Fahrer die an diesen Tagen unterwegs sein müssen, bietet der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) eine Ausweichstreckenkarte in aktualisierter Form an.
Sie wird laut BGL in Abstimmung mit den Straßenbauverwaltungen erarbeitet.

Diese ist ab Ende Mai zum Preis von 2,89 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten unter folgender Adresse verfügbar: BDF-Infoservice GmbH, Postfach 93 02 60, 60457 Frankfurt/Main.

Freitag, Mai 15, 2009

JMT Einweihungsfeier

Als Kunde des JMT Eventservice GmbH waren wir am 15. Mai auf der Einweihungsfeier des neuen Gebäudes in Hamburg eingeladen. Die Feier wurde in einem Zelt auf dem neuen Firmengelände ausgerichtet. Die Einrichtung der Partylocation war natürlich extrem gelungen, sowie man es von einer Möbelvermietung erwartet. Auch das Catering konnte sich sehen lassen. Schade war es nur, dass es sich ab 20 Uhr zu einer Privatparty des Geschäftsführers entwickelte. Deshalb seilten wir uns gegen 21 Uhr ab und schauten uns am Hafen das Jan Delay Konzert an. Im großen und Ganzen war es ein sehr gelungener Abend.

Internet ausgefallen

Der Tag, an dem das Internet still stand

– einen kleinen Vorgeschmack gab es gestern Nachmittag kurz vor Feierabend. Zwischen 17 und 18 Uhr deutscher Zeit waren quasi alle Dienste und Plattformen des Internetriesen extrem langsam bis gar nicht erreichbar. Die Liste der betroffenen Angebote ist lang: YouTube, Blogger, Google- Suche, Google Analytics, Google AdSense, Google Maps, Google Docs, Google Trends, Google Mail, …

Was war los im Silicon Valley? War ein Serverausfall, ein Routingfehler oder ein anderes technisches Problem Schuld an dem kurzen Ausfall?

Am Abend meldete sich schließlich Urs Hoelzle im offiziellen Google-Blog mit einem Erklärungsversuch zu Wort:
Ein Fehler in unserem System zwang uns dazu, einen Teil unseres Datenverkehrs über Asien zu leiten. Dies führte zu einem Stau. Als Ergebnis konnten über 14% unserer Nutzer nur sehr langsam oder gar nicht auf unsere Dienste zugreifen. Wir arbeiten stetig daran unsere Dienste ultraschnell und “immer an” zu machen. Deswegen ist ein Fehler besonders peinlich. Es tut uns sehr leid und Sie können sicher sein, dass wir jetzt noch härter arbeiten um ein ähnliches Problem in Zukunft zu vermeiden.

Vertrauen wir zukünftig auf die Arbeitskraft von Urs Hoelzle und seinen Kollegen. Ohne Google bin ich völlig aufgeschmissen!

Klage gegen LKW-Überholverbote

Unsere LKW-Fahrer wird es freuen, denn die ständigen und anhaltenden Überholverbote auf bundesdeutschen Autobahnen können schon nerven. Da nützen auch die ausreichenden Pferdestärken nichts.

Bei Truckonline fand ich folgenden Artikel über dieses Thema:
Das Überholverbot auf bestimmten Streckenabschnitten der A 7, sowie der A 45 wurde vom hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel aufgehoben.
Insbesondere die Unfallraten ließen dort keine besondere Gefahrenlage erkennen, begründete der Vorsitzende Richter, Fritz Dyckmans, diese Entscheidung. Die rechtlichen Voraussetzungen für die Überholverbote seien nicht erfüllt.

Gegen das Urteil ist Revision möglich. Das heißt, dass Lkw auf diesen Streckenabschnitten noch nicht überholen dürfen.
Sollte sich das Land Hessen entschließen, Rechtsmittel dagegen einzulegen, wäre das Bundesverwaltungsgericht am Zug.

Die Abschnitte, für die das Lkw-Überholverbot aufgehoben wurde, liegen nach Angaben des VGH auf der A 7 Richtung Süden zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und Melsungen sowie im Bereich der Anschlussstelle Fulda-Nord bis rund drei Kilometer nach dem Dreieck Fulda, außerdem auf der A 7 Richtung Norden im Bereich der Anschlussstelle Niederaula.
Auf der A 45 ist Richtung Süden ein Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Ehringshausen und dem Wetzlarer Kreuz betroffen, Richtung Norden geht es um zwei Abschnitte zwischen dem Gießener Kreuz und der Anschlussstelle Gießen-Lützellinden.

Donnerstag, Mai 14, 2009

Es gibt keine Aussetzung der Mauterhöhung

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee lehnt eine Aussetzung der zu Jahresbeginn erhöhten Lkw-Maut weiterhin ab. „Wir sind uns auch in der Runde der Länderverkehrsminister einig: Es gibt keine Aussetzung der Mauterhöhung“, betonte der SPD-Politiker in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Diese wäre der falsche Hebel, da von der Wirtschaftskrise besonders kleine und mittelgroße Firmen betroffen seien. „Die Großen werden selbst bei einer gesenkten Maut immer noch die besseren Angebote machen können. Das kann nicht der Weg sein“.

Zuvor hatte mit Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zum ersten Mal ein Kabinettsmitglied eine Reduzierung der Maut zur Diskussion gestellt. Tiefensee widersprach der Ansicht, die Mauterhöhung fördere das Vordringen ausländischer Spediteure auf dem deutschen Markt. Der Anteil der Ausländer an der Fahrleistung sei erneut von 34 auf 33 Prozent zurückgegangen.

Hingegen bestätigte der Ressortchef Überlegungen, die Kleinbeihilfen (de minimis) für verbesserte Sicherheitssysteme und Rußfilter zu erhöhen. „Die Unterstützung könnte pro Fahrzeug aufgestockt werden“. Auch bei den Zuschüssen für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter gebe es noch Spielraum.

Diesen Artikel fand ich bei der Verkehrsrundschau

Montag, Mai 11, 2009

Heute beginnt die Achema 2009

Das war für unsere Monteure ein sehr anstrengendes Wochenende. Von Freitag bis Sonntag kamen die Mitarbeiter unserer 23 Kunden auf dem Frankfurter Messegelände an und richteten Ihre Messestände ein.

Viele Bilder, Monitore und Exponate mussten montiert und aufgestellt werden. Die Beleuchtung wurde zusammen mit dem Kunden ausgerichtet. Die letzten Standbaumaterialien wurden noch einmal endgereinigt. Es war ausreichend Zeit Sonderwünsche einzelner Kunden zu realisieren. So konnten alle Kunden zufrieden gestellt werden.

Für diese Messe konnten wir eine Reihe von Neukunden gewinnen. Die zu bebauende Standfläche wuchs so auf über 1000 m² an. Der Umsatz steigerte sich gegenüber dem letzten Achema-Jahr 2006 um 32%.

Wir freuen uns schon auf die nächste Achema im Jahre 2012

Dienstag, Mai 05, 2009

Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht

Ein paar Wettbewerber haben wohl ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

Mit einem Wachstum von 11% innerhalb eines Jahres sollte man ausreichend Reserven schaffen, um im folgendem Jahr einen Abschwung in ähnlicher Größenordnung abfedern zu können. Auch wir haben Ende Mai 9 Prozent weniger Umsatz zum Vorjahr. Nur sind das immer noch 8 Prozent mehr Umsatz als im Jahr 2007.

Das anstehende Sommerloch ist 12 Wochen lang statt der 8 Wochen der letzten Jahre. Jetzt zahlt es sich aus, dass sich unser Umsatz auf viele Stammkunden aus den verschiedensten Branchen aufteilt. Auch die Halbjahreszeitkonten unserer Mitarbeiter ermöglichen es uns unsere guten und motivierten Mitarbieter zu behalten.

Folgenden Artikel wurde am 05.Mai in der Welt veröffentlicht:
Die Wirtschaftskrise trifft Deutschlands Messebauer mit voller Wucht. "2009 erwarten wir beim Umsatz ein klares Minus", sagt Elfie Adler, die Geschäftsführerin vom Verband Direkte Wirtschaftskommunikation (Famab). Bei einigen Standbauern seien die Erlöse bereits jetzt mit bis zu 20 Prozent im Minus, sagt die Branchenexpertin mit Verweis auf eine aktuelle Umfrage bei den 150 Mitgliedern im Forum Messe und Ausstellung des Famab. Lediglich breit aufgestellte Anbieter wie etwa Uniplan oder mac, die unter anderem auch im Ladenbau und im Event-Geschäft tätig sind, konnten ihren Umsatz bislang weitgehend konstant halten. In der zweiten Jahreshälfte allerdings soll sich die Situation nochmals verschlimmern.

Zu schaffen machen den Unternehmen die deutlich rückläufigen Ausstellerzahlen bei den Messen im In- und Ausland. Denn etliche Firmen haben angesichts der Krise ihre Marketing-Budgets radikal gekürzt und insbesondere Gelder für Messeauftritte gestrichen.

"Nimmt man die Entscheidungszurückhaltung bei den Messebeteiligungen als Indikator für die wirtschaftliche Stimmung, so ist diese wenig optimistisch", beschreibt Elfie Adler die Situation.

Problematisch wird die Auftragsflaute vor allem für Anbieter mit einer nur geringen Eigenkapitalbasis oder einem einseitig ausgerichteten Kundenkreis, etwa aus dem Automobilbereich. "Die Lage der Branche ist noch kritischer, als es offiziell dargestellt wird", klagt beispielsweise der Chef einer kleinen bayerischen Messebaufirma. Branchenexperten schließen daher auch Insolvenzen im Messebau ausdrücklich nicht mehr aus.

Dabei sah die Situation im vergangenen Jahr noch so gut aus wie nie zuvor. 2008 legten die Umsätze der zum Famab gehörenden Standbauer nach Verbandsangaben um stattliche elf Prozent auf fast 2,2 Milliarden Euro zu. Großanbieter mac aus Rheinland-Pfalz erreichte dabei mit einem Umsatz von 62,2 Millionen Euro erneut ein Rekordergebnis. Konkurrent Uniplan kam im Geschäftsjahr 2007/2008 (31. Juli) gar auf 67 Millionen Euro.
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