Montag, Mai 31, 2010

Erweiterung unseres Messebau-Lagers

Seit Mitte des letzten Jahres sind wir mit der Optimierung unseres Lagers in der Brauerstraße beschäftigt. Mit einigen Umbauten von Lagerbühnen und Tragarmregalen konnten wir zusätzlich Platz schaffen, der sich dann aber sehr schnell wieder füllte. Auch das Aussortieren von schon lange nicht bewegten Bauteilen brachte uns in den letzten Monaten immer ein Stück weiter.

Wenn eine Saison zu ende geht kommen alle Messestände zurück und wir bekommen Probleme unser Material unterzubringen. Erst nach dem Sommer, wenn die Herbstmessen wieder kommissoniert werden, verlässt das Material wieder das Lager. Zum Kommissionieren benötigt man ausreichend Platz und hier liegt das Problem.

Wir haben ein externes Lager gefunden das wir günstig anmieten konnten. Es ist übrigens ein Teil unserer alten Immobilie die wir 1999 an Möbel Kraft verkauft haben. Die steht jetzt leer und wir haben sogar die Möglichkeit uns dort zu erweitern falls nötig, denn das gesamte Gebäude steht leer.

Dafür haben wir noch einen 2 to. Gabelstapler und ca 30 m Lagerregale gekauft und werden im Juni die Materialien, die maximal 1 - 2 mal im Jahr umgeschlagen werden, dort einlagern.

So sind wir in der Lage die vielen Messestände für September und Oktober viel schneller zu kommissionieren.

Sonntag, Mai 30, 2010

Hund müsste man sein

So ein Hundeleben hat schon etwas Entspanntes.

Unseren Briard Kira haben wir vor zwei Wochen geschoren. Seit dem schläft sie lieber in unseren Wohnräumen, denn draußen ist es immer noch nicht sommerwarm.

Freitag, Mai 28, 2010

Blinker nicht nur zum Abbiegen

Blinker benutzt man nicht nur zum Abbiegen und Lichthupen nicht nur zum Nötigen!

Gestern war ich mit dem Anhänger auf der Landstraße unterwegs und ich wunderte mich ein wenig über die Unwissenheit mancher Auto- und Motorradfahrer in Sachen Kommunikation über Blinker und Lichthupe.

Man kann mit einem Anhänger nicht sehr schnell fahren und so kann es vorkommen, dass ein paar Fahrzeuge aufgehalten werden. Für die nachfolgenden Fahrer ist es nicht so einfach zu überholen, da man schlecht durch den Anhänger durchschauen kann. Als vorrausfahrendes Gespann/LKW kann man da helfen und das mache ich dann auch gerne:

Kurzes Rechtsblinken des Gespann/LKWs bedeutet: “Soweit ich sehen kann, kommt kein Gegenverkehr. Du kannst mal vorsichtig versuchen, zu überholen!”

Nachdem der “Verfolger” vorsichtig überholt hat, möchte er sich natürlich bedanken! Ganz einfach: kurz links blinken, dann kurz rechts heißt: “Danke für Deine Hilfe!”

In der Regel kommt dann noch kurz eine Lichthupe vom Gespann/LKW-Fahrer: “Gern geschehen, gute Fahrt!”

Auf meinen gestrigen ca. 120 Kilometer Landstraßenfahrt hatte ich keinen einzigen Fahrer der die Zeichen gleich begriff. Nachdem dann mal einer überholte hatte es keiner nötig sich zu bedanken.

Diese Art von Hilfe und Freundlichkeit scheint in Vergessenheit zu geraten. Schade!

Dienstag, Mai 25, 2010

funny truck drivers

Kein Kommentar! :-D

Der Messebau auf der Landstraße

Auch wir kämpfen uns im Sommer über die Landstraßen damit der Urlaubsverkehr besser rollt. Die Ferienreiseverordnung tritt ab dem 03.07.2010 wieder in Kraft und verbietet es uns auch am Samstag mit unseren LKW auf einigen Autobahnen zu fahren. Wenigstens hat mal jemand eine vernüftige Karte ausgearbeitet:

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat seine Ausweichstreckenkarte für Lkw- und Pkw-Fahrer neu aufgelegt...

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat seine Ausweichstreckenkarte für Lkw- und Pkw-Fahrer neu aufgelegt. Sie wurde in Abstimmung mit den Straßenbauverwaltungen erarbeitet und bietet laut BGL Hilfe für die Fahrer, die in der Ferienzeit an Samstagen unterwegs sein müssen. Hintergrund: An allen Samstagen vom 3. Juli bis einschließlich 28. August besteht für Lkw über 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und Anhänger hinter Lkw in der Zeit von 7 bis 20 Uhr ein Fahrverbot auf zahlreichen Streckenabschnitten.

Die Ausweichstreckenkarte schlägt Alternativstrecken von fast 4.900 Kilometer Länge vor. Laut BGL sind diese Strecken auf ihre Eignung für Last- und Sattelzüge bis 40 Tonnen überprüft worden. Einschränkungen durch größere vorhersehbare Baumaßnahmen, Sperrungen für Transporte von Gefahrgütern oder wassergefährdender Ladung und Nachtfahrverbote wurden in der Karte gekennzeichnet. Darüber hinaus werden Informationen über aktuelle Lkw-Durchfahrtsverbote und Umweltzonen gegeben. Außerdem seien mautpflichtige Bundesstraßen gesondert markiert.

Die BGL-Ausweichkarte ist ab sofort für 2,89 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten verfügbar. Sie kann im Einzelversand nur gegen vorherige Überweisung bzw. Vorkasse (zum Beispiel Briefmarken) in Höhe von 4,95 Euro (Bruttopreis plus Versandkosten) bezogen werden. Bei Bestellung von mehreren Exemplaren erfolgt der Versand mit Rechnung.

Die Bestelladresse lautet BDF-Infoservice GmbH, Postfach 93 02 60 in 60457 Frankfurt/Main. Ansprechpartner ist Herbert Schwichtenberg unter der Telefonnummer 0 69/7 91 92 78. Die Karten können auch über die Faxnummer 0 69/7 91 92 27 oder per E-Mail bdf-infoservice@bgl-ev.de erworben werden. Preise für Bestellungen ab zehn Karten gibt es auf Anfrage beim BGL.
Quelle: Dekra.net

Montag, Mai 24, 2010

Köln rettet seine Messe vor der Pleite

Folgenden interessanten Artkel fand ich der Welt.de

Stadt gewährt bis zu 50 Millionen Euro - Umstrittene Immobiliengeschäfte

Rettungsprogramme sind derzeit gang und gäbe in der Wirtschaft. Nun hat auch die Stadt Köln ein Hilfspaket auf den Weg gebracht. Über ein so genanntes Cash-Pooling unterstützt sie ihre finanziell angeschlagene Tochtergesellschaft Kölnmesse. Bis zu 50 Mio. Euro kann das Unternehmen bis Ende 2012 über diesen internen Liquiditätsausgleich von der Stadt bekommen. Das Geld fließt dabei in Form von verbilligten Krediten an die klamme Messegesellschaft, die sonst für eigene Darlehen exorbitant hohe Zinsen bezahlen müsste. Im ersten Schritt dürfte die Stadt einen hohen einstelligen Millionenbetrag an die Messe weitergeben. "Wir haben derzeit einen besonderen Finanzbedarf", bestätigt Messe-Geschäftsführer Gerald Böse im Gespräch mit der WELT.

Der Manager begründet den Engpass unter anderem mit dem krisenbedingten Absturz der Konjunktur. Zwar war 2009 das bislang umsatzstärkste Geschäftsjahr für die Rheinländer. Auf rund 230 Mio. Euro summieren sich die Erlöse, da mehrere Großveranstaltungen mit unterschiedlichen Messerhythmen zusammengefallen und immerhin elf neue Projekte hinzugekommen sind wie etwa die imageträchtige Computerspielemesse Gamescom. Trotzdem liegt der Umsatz dem Vernehmen nach fast zehn Prozent unter dem vor der Krise aufgestellten Wirtschaftsplan. Zudem steht unter dem Strich ein Fehlbetrag von 19 Mio. Euro. Damit ist das Minus fast doppelt so hoch wie ursprünglich kalkuliert.

In Köln gab es daher sogar schon Gerüchte um eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Messegesellschaft. Dem allerdings widerspricht Gerald Böse energisch. "Die Lage ist nicht besorgniserregend. Und es gibt auch keinerlei Insolvenzrisiko", sagt der Geschäftsführer mit Verweis auf hohe Eigenkapitalreserven. Zudem sei die Messegesellschaft im Kerngeschäft sogar profitabel. Dass wie bislang vorgesehen ab 2012 auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen stehen, glaubt der Geschäftsführer dagegen nicht mehr.

Zu schaffen machen der Kölnmesse neben der Konjunkturschwäche vor allem die hohen Mietzahlungen für das in Teilen neu gebaute Gelände. Gut 27 Mio. Euro werden jedes Jahr für die vier so genannten Nordhallen sowie für Kongressflächen und das Verwaltungsgebäude fällig. Bauherr und Eigentümer der Hallen ist ein Fonds des Immobilienentwicklers Oppenheim-Esch, den unter anderem die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und der frühere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff gezeichnet haben. Der Fonds nun vermietet die Immobilien an die Stadt Köln, die sie anschließend an die Kölnmesse weiterverpachtet.

Doch das Dreiecksgeschäft ist umstritten. Die Europäische Union (EU) fordert sogar eine Rückabwicklung des Geschäfts, zumal der Bauauftrag für Oppenheim-Esch nicht europaweit ausgeschrieben war. Um bereits angedrohte Strafzahlungen zu vermeiden, verhandelt die hoch verschuldete Stadt daher mit Oppenheim-Esch über den Kauf der Immobilien. Ergebnisse müssen spätestens Ende Juni vorliegen. Denn dann läuft die EU-Frist für die Neuregelung der Vertragskonstellationen aus.

Keinen Rüffel aus Brüssel erwartet die Stadt dagegen für das vereinbarte Cash-Pooling. Das Instrument sei mit dem europäischen Beihilferecht vereinbar, versichern Stadt und Messe gleichermaßen. Zwar gab es bei der Abstimmung im Rat auch Gegenstimmen. Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) aber zeigt sich überzeugt davon. "Die wirtschaftliche Bedeutung der Messegesellschaft rechtfertigt diesen Schritt", sagt der Politiker. Roters verweist auf die so genannte Umwegrendite, also die von Ausstellern und Besuchern angeschobenen Folgegeschäfte etwa für Hotels und die Gastronomie, für Verkehrsbetriebe und Einzelhandel oder für Handwerker und Dienstleister. Im Großraum Köln soll dieser volkswirtschaftliche Effekt allein die stattliche Summe von einer Mrd. Euro betragen.

Roters fordert allerdings auch zusätzliche Anstrengungen von der Kölnmesse. Und die hat Geschäftsführer Böse zugesagt. Das wird ziemliche Schmerzen verursachen. Um jährlich rund zehn Mio. Euro will der Firmenchef die Kosten senken. Bis 2012 werden dafür 80 von insgesamt 500 Arbeitsplätzen abgebaut, Tochtergesellschaften in den Konzern reintegriert und unprofitable Branchenschauen gestrichen. Das ist schon geschehen bei der Hausgerätemesse Domotechnica, der Kirchenmesse Ecclesia oder auch exotischen Auslandsveranstaltungen wie die Photo Imaging Expo in Tokio oder die World of Food in China.

Denkbar ist für Böse zudem die Beteiligung privater Investoren. Dafür könnte das Unternehmen wie an anderen Standorten bereits geschehen in eine Betriebs- und eine Besitzgesellschaft aufgeteilt werden. Und schließlich sollen neue Formate entwickelt oder von anderen Standorten angelockt werden, um das Gelände vor allem in den veranstaltungsarmen geraden Jahren besser auszulasten. Böse denkt dabei vor allem an Themen wie Informationstechnologie, Medien und Kommunikation oder Medizin und Maschinenbau.

Samstag, Mai 22, 2010

MDS Messebau als Reiturniersponsor

Der Reit- und Voltigierverein (RVV) Buchholz-Vaensen eröffnete am Wochenende vom 24. - 26.04.2010 die grüne Saison mit seinem dreitägigen Springturnier. Von Freitag bis Sonntag wurden 14 Prüfungen im Springen angeboten.

Das Ein-Sterne-Springen der Klasse S mit Stechen hat MDS Messebau und Service gesponsort. Es haben 61 Reiter für den Großen Preis von Buchholz-Vaensen gemeldet. Neun Reiter kamen fehlerfrei durch diesen Parcous und qualifizierten sich damit für das Stechen. Darunter auch Dennis Diercks vom RVV Buchholz-Vaensen, der auf Cortino eine herausragende erste Runde zeigte. Desweiteren waren Hilmar Meyer, Linn Zakariasson, Cerrin Döhle, Gerold Gögele, Jörg Peper, Dania Koop und Harm Wiebusch für das Stechen qualifiziert. Nach einer extrem spannenden Stechrunde gewann Hilmar Meyer (Reitverein Aller-Weser) den „Großen Preis“ und damit auch unsere Abschwitzdecke mit MDS-Logo auf Cordero Skovsby in einer Zeit von 39,72 Sekunden.

Meine Tochter Tanita ritt mit Lou-Lou ein Stil-A-Springen und ein L-Springen. Ihre Schabracken waren mit einem MDS-Logo versehen und jedes Springen ging über unseren neuen MDS-Sprung. Dieser Sprung wurde von unserer Grafikerin Franziska gestaltet, in der Tischlerei von Andreas gebaut und in unserem Beschriftungsatelier beschriftet.

Einen ausführlicheren Bericht über das Turnier hat meine Frau Nicole auf dem Blog des RVV-Buchholz-Vaensen veröffentlicht

Mittwoch, Mai 12, 2010

Drei erfolgreiche Tage im Messebau

Anfang dieser Woche war bei mir alles noch sehr angespannt. Sehr hohe offene Posten die viele Tage überfällig waren und kaum irgendwelche Auftragserteilungen für zukünftige Messen hellten meine Stimmung wenig auf.

Am Dienstag verlängerte unser größter Kunde für weitere 3 Jahre und die ersten Aufträge für den messereichen September traffen in diesen Tagen ein. Wir konnten in dieser Woche Zahlungeingänge von fast 10% unseres Jahresumsatzes verzeichnen. Die Zahlungseingänge wurden durch aktiveres Forderungsmanagement ausgelöst und dezimierte die offene Postenliste ordentlich.

So können wir schon ganz anders dem Sommer entgegen sehen.

Das Fliegen im Messebau mit Aschewolken

Hoffentlich merkt die Aschewolke nicht, dass wir morgen wieder nach Brimingham fliegen wollen ;-)

Dienstag, Mai 04, 2010

Gabelstaplerfahrer Klaus im Messebau?

Ab Morgen sehe ich das Gabelstaplerfahren mit unseren 3 Gabelstaplern und unseren 2 Kommisionierern im Lager von MDS Messebau etwas anders. Heißt bei uns nicht auch ein Gabelstapler-Fahrer Klaus? Ich werde jetzt immer an diesen Film denken, etwas schmuzeln und im Innersten hoffen, dass weiterhin nichts bei uns passiert :-)

Messebauer mit einem Fuhrpark können sich freuen

Die De-minimis-Förderung der BAG wurde erhöht und gleichzeitig wurde die Antragsfrist bis zum 30.06. verlängert. Die BAG bekommt das Geld einfach nicht unter die Leute. Ich denke das Problem ist die Liquidität der Unternehmer mit Fuhrpark. Man muss die Ausgaben für diese Förderung erst einmal verauslagen bevor man diese dann irgendwann wieder erstattet bekommt.

Wir werden diese Förderung auch dieses Jahr voll ausschöpfen und die uns zustehenden 6.000 € in Anspruch nehmen.

Folgenden Artikel fand ich heute in der Verkehrsrundschau:
De Minimis: Mehr Geld für Unternehmer

Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat bestätigt, dass das De-Minimis-Programm zugunsten des Güterkraftverkehrsgewerbes geändert wird. „Der jährliche Förderhöchstbetrag pro Unternehmen soll für das laufende Jahr von derzeit 33 000 auf 66.000 Euro verdoppelt werden, sagte Ressortsprecherin Sabine Mehwald gegenüber der VerkehrsRundschau. Außerdem werde der fahrzeugbezogene Förderhöchstbetrag von derzeit 1400 auf 2000 Euro angehoben werden.

Zusätzlich soll wie bereits gemeldet, die Antragsfrist vom bereits verstrichenen 31. März auf den 30. Juni verlängert werden. Derzeit wird die Änderungsbekanntmachung der De-Minimis-Förderrichtlinie zwischen den Ministerien abgestimmt. Den Änderungen waren Gespräche zwischen dem Ministerium und den Verbänden vorausgegangen.

Luftraum wieder frei - Messemonteure fliegen wieder

Da hat sich die Aschewolke wieder schnell aufgelöst. Dann können unsere Monteure wieder fliegen. Sehr gut!

Mit Aschewolken wird Messebau schwieriger

Am Donnerstag fliegen unsere Monteure nach Birmingham. Pünktlich heute Morgen tauchen schon wieder Nachrichten über Aschewolken und Flugausfälle auf. Verziehen diese sich wieder rechtzeitig oder sollen wir die Monteure nun mit auf den LKW setzen? Alles nicht so einfach im Messebau!

Folgenden Artikel fand ich bei der Verkehrsrundschau:
Erneut Flüge wegen Vulkan-Aschewolke gestrichen

London/Dublin/Brüssel. Gut zwei Wochen nach dem Chaos im europäischen Luftverkehr hat die Vulkanasche aus Island wieder für Flugverbote gesorgt. In Irland und der britischen Provinz Nordirland mussten am Dienstagmorgen alle Flughäfen schließen. In kleinen Teilen Schottlands, auf den Inseln der Äußeren Hebriden, galt das Flugverbot schon am Montagabend. Am Nachmittag sollten die Beschränkungen aber wieder aufgehoben werden.

In Brüssel kamen derweil die europäischen Verkehrsminister zusammen, um über ein besseres Krisenmanagement im Luftverkehr zu beraten. Der britische Wetterdienst erklärte, die Wolke ziehe nordwestlich in Richtung Atlantik. Damit wäre Deutschland nicht erneut betroffen.

Auch nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) drohen in Deutschland bis zum Wochenende vermutlich keine Flugausfälle. Das Tief "Ulrike" bringe vom Mittelmeer Regen nach Deutschland, der die Asche aus der Luft waschen würde, sagte Andreas Friedrich, Meteorologe beim DWD. Der Wind wehe die Achewolke derzeit von Island nach Irland und Großbritannien. Von dort aus werde die Asche aber westwärts auf den Atlantik getrieben.

Die irische Luftfahrtbehörde IAA und die britische Behörde CAA teilten mit, die Aschekonzentration liege über den Grenzwerten, die mit Triebwerksherstellern und Flugzeugbauern vereinbart worden war. Ab 13.00 Uhr (14.00 Uhr MESZ) dürften die Flughäfen in Irland und Nordirland allerdings wieder den Betrieb aufnehmen. Flüge aus dem Rest Europas durften auch während der Sperre über Irland fliegen. Der Luftraum in Kontinentaleuropa sei nicht betroffen, hieß es in der Mitteilung der IAA.

Es handele sich nicht um einen neuen Vulkanausbruch, sondern um eine alte Aschewolke, die der Wind in Richtung Irland und Schottland drücke, sagte IAA-Chef Eamonn Brennan dem irischen Sender RTE.

Der isländische Vulkan Eyjafjalla war Mitte April ausgebrochen. Kurz darauf wurden in ganz Europa Flugverbote verhängt. Hunderttausende Passagiere saßen auf der ganzen Welt fest, Fluggesellschaften mussten Millionenverlust verkraften.