Freitag, Juni 25, 2010

Autobahntoiletten sollen teurer werden

Auf Autobahntankstellen ist das Benzin, das Essen und der Kaffee schon teuer genug. Warum muss man überhaupt etwas für die Toiletten auf Autobahnraststätten bezahlen? Das Gutscheinsystem von Sanifair ist akzeptabel. Ich zahle 50 Cent und erhalte über den gleichen Betrag einen Gutschein den ich an der Kasse des Restaurants oder der Tankstelle wieder einlösen kann. Dabei sind diese Toiletten noch sehr viel sauberer als viele andere Toiletten die einem unterwegs begegnen.

Folgenden Artikel fand ich bei Dekra.net:

Wie viel darf Austreten kosten? Laut Informationen des ADAC sollen die Gebühren für Autobahntoiletten von bisher 50 auf 70 Cent steigen. Darüber hinaus sei geplant, die Preiserhöhung von 20 Cent Kunden nicht in Form eines Gutscheins zurückzuerstatten

Wie viel darf Austreten kosten? Laut Informationen des ADAC sollen die Gebühren für Autobahntoiletten von bisher 50 auf 70 Cent steigen. Darüber hinaus sei geplant, die Preiserhöhung von 20 Cent Kunden nicht in Form eines Gutscheins zurückzuerstatten. Die Betreibergesellschaft Tank & Rast begründet das zusätzliche Entgelt für die Benutzung der Sanifair-Einrichtungen mit gestiegenen Unterhaltskosten, einer TÜV-überwachten Garantie für Qualität und Sauberkeit sowie kostenlosen neuen Wickelräumen. Der ADAC kritisiert das Vorhaben. Es sei zu befürchten, dass immer mehr Reisende auf Parkplätze und angrenzende Rasen- und Waldflächen ausweichen. „Trotz einiger Neuerungen sehen wir keinen nachvollziehbaren Grund, die Autofahrer nun an den Kosten zu beteiligen, zumal Reisende in den Raststätten ohnehin erhöhte Preise hinnehmen müssen“, sagt Vizepräsident Ulrich Klaus Becker.
Quelle: Dekra.net

Montag, Juni 21, 2010

Die Lage in der Messebau-Branche bessert sich nur langsam

Messebauer und Event-Agenturen weiterhin mit Margendruck

Der allgemeine Rückgang der Wirtschaftsleistung im Krisenjahr 2009 hat auch bei den meisten Mitgliedsunternehmen des Verbandes Direkte Wirtschaftskommunikation (FAMAB) zu Umsatzeinbußen geführt. Die Umsätze seien um durchschnittlich 15 Prozent gesunken, die einzelnen Veränderungen seien jedoch in einer Spanne von minus 50 bis plus 100 Prozent angegeben worden. Die jüngste Mitgliederbefragung des Verbandes macht zudem den hohen Margendruck deutlich, dem sich die Messebau-Unternehmen und Event-Agenturen ausgesetzt sehen.

Das Ergebnis vor Steuern sei im Vergleich zur Umsatzentwicklung etwa doppelt so stark gesunken. Ein weiterer Trend habe sich in der Verschlechterung der Anfrage-Auftrags-Relation gezeigt. Rund die Hälfte der Unternehmen hätten im Jahr 2009 mehr Anfragen bei konstanter Zahl an Aufträgen oder eine konstante Anzahl von Anfragen mit sinkender Auftragserteilung erhalten. Rund ein Drittel der abgegebenen Angebote seien realisiert worden.

Die Umfrage ergab weiter, dass sich in der Live-Kommunikation die Aktivitäten im Inland verstärken, während im Messebau das Verhältnis von Inlands- zu Auslandseinsätzen konstant geblieben ist. Im Jahr 2008 hätten Events noch zu 22 Prozent im Ausland stattgefunden, im Jahr 2009 dagegen nur noch zu rund sechs Prozent. Dieses Ergebnis decke sich auch mit den Ergebnissen der Befragung des German Convention Bureau. Hier sei Deutschland ein stabiler erster Platz in der MICE-Branche attestiert worden. Im Messebau seien sowohl im vergangenen wie auch im Jahr 2008 knapp 90 Prozent der Projekte in Deutschland realisiert worden. Ein Vergleich von Projekten auf Messegeländen mit Roadshows und Hausmessen habe keinen signifikanten Unterschied ergeben. Hier sei der Messeanteil von 85 Prozent im Jahr 2008 auf 83 Prozent im Jahr 2009 zurückgegangen.

Die Unternehmen im FAMAB blicken laut Befragungsfazit gebremst optimistisch in die Zukunft. Für die zweite Jahreshälfte 2010 werde die wirtschaftliche Entwicklung als „befriedigend“ eingeschätzt, die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr seien daher nicht schlecht. Die uneinheitlichen Prognosen der Mitglieder lägen zwischen fünf und 20 Prozent Umsatzwachstum. Konstant bleibe lediglich der Margendruck. Das vergleichsweise starke Messejahr sowie die Fußballweltmeisterschaft wirkten sich nicht oder sehr gering auf die Umsatzveränderungen im laufenden Jahr aus.

Quelle: Absatzwirtschaft

Noch mehr Steuern für Messebauer

Gewerbesteuer auf die LKW-Maut.

Da klappt einem ja die Kinnlade runter, oder? Die Finanzämter haben im Steuernkassieren eine noch ausgeprägtere Fantasie wie so einige Politiker in Berlin. Sollten wir für unsere Maut auch noch Gewerbesteuer bezahlen, so müssten wir für 2009 eine Gewerbesteuer in Höhe von fast 5.000 € zusätzlich abführen.

Was müssen dann so einige große Spediteure im Jahr abführen? Die einzigen Steuerbegünstigten in diesem Jahr sind auch wirklich nur die Hoteliers.

Folgenden Artikel fand ich in der Verkehrsrundschau:
Stuttgart will keine Steuer auf Maut für Spediteure

Das Land Baden-Württemberg will sich beim Bund und den anderen Ländern dafür einsetzen, dass Spediteure auf die Autobahnmaut nicht noch zusätzlich Gewerbesteuer zahlen müssen. Auslöser ist der Fall eines Spediteurs aus Reutlingen: Das Finanzamt hatte den Unternehmer aufgefordert, auf die abgeführte Lastwagen-Maut noch Gewerbesteuer zu zahlen, berichtete die "WirtschaftsWoche". Zur Begründung hieß es, bei der Maut handele es sich um eine Miete für die Benutzung der Autobahn, und Mieten würden zur Berechnung der Gewerbesteuer herangezogen.

Ein Sprecher des baden-württembergischen Finanzministeriums sagte am Sonntag, die Frage werde gerade auf Bund-Länder-Ebene erörtert. "Bis zu einer endgültigen Klärung sind die Finanzämter des Landes angewiesen, von einer Hinzurechnung bei der Gewerbesteuer abzusehen."

Freitag, Juni 18, 2010

Messebau-Büro im WM-Fieber

Die Fußballübertragung Deutschland - Serbien findet heute eindeutig zu früh statt. So wird dieses Spiel im Büro geschaut. Die Hardcore-Fans aus unserem Büro sind weiblich. Geschmückt mit Deutschlandfahnen und -Hüten erschienen sie heute morgen und veranlassten bei den Messemonteuren den Aufbau einen 42"-Zoll-Monitors im Büro.

Das Halbzeitergebnis mit 0:1 gegen Deutschland dämpft aber im Augenblick die Stimmung ein wenig.

Unser neuer Gabelstapler im Messebau

Für unser neues Aussenlager benötigten wir einen zusätzlichen Gabelstapler. Damit wir die ca. 800 m Entfernung durch den öffentlichen Straßenverkehr gut und gesetzestreu überwinden, haben wir einen Gabelstapler mit Straßenzulassung beschafft.

Der Gabelstapler hat eine Austauschbatterie erhalten und alle Verschleißteile wurden ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit hat Jungheinrich alles noch neu lackiert. So sieht das Fahrzeug fast wie neu aus und dabei wurde dieser Gabestapler bereits im Jahre 2000 hergestellt.

Heute wurde die Betriebserlaubnis vom TÜV-Nord erteilt und die Zulassungstelle haute noch ein paar weitere Stempel in die Papiere. Die Haftpflichtversicherung für dieses Fahrzeug läuft bereits und dem Fahren im Straßenverkehr steht nichts mehr im Wege.

Wir werden diesen Gebelstapler innerhalb unseres Gewerbegebietes an die benachbarten Betriebe vermieten. Nicht jeder Betrieb benötigt einen 2-Tonnen-Gabelstapler. Aber es kommt schon mal ein Spediteur mit unerwarteter schwerer Ladung und man ist froh wenn der Nachbar mal aushelfen kann. Gerne darf hierfür mit uns Kontakt aufgenommen werden: MDS Messebau und Service GmbH

Mittwoch, Juni 02, 2010

Keine rasenden Messebau-Transporter mehr?

Ist die Zeit der rasenden Messebauer bald vorbei?

Wir mussten unseren Sprinter 318CDI schon freiwillig auf 144 km/h drosseln, damit keiner mit mehr als 180 km/h die linke Spur freiräumt. Jetzt aber mit dem Motor (6 Zylinder und ca 180 PS) nur noch 120/100 km/h zu fahren ist eine Strafe, oder?

Nach Informationen von Auto Bild plant die EU ein Tempolimit, das Kleintransporter bis 3,5 Tonnen auf 120 km/h beschränken soll. Allerdings geht es der EU zumindest offiziell nicht um Sicherheitsaspekte, sondern um die Senkung des CO2-Ausstoßes. Entsprechend unterschiedlich reagiert die Politik. Während dem EU-Abgeordneten Michael Cramer (Grüne) ein Tempolimit von 120 km/h nicht weit genug geht und er daher gleich eines von 100 km/h fordert, ist sein FDP-Kollege Holger Krahmer gegen ein Tempolimit, das unter dem Deckmantel des Umweltschutzes daherkommt. 2008 verursachten die 3,5-Tonner unter den Nutzfahrzeugen die meisten Unfälle mit Verletzten, exakt 18.121, im Vergleich zu 1995 eine Steigerung von 17 Prozent.

Quelle: dekra.net

Der Messebau und die liebe Maut

Wenn die Bundesregierung tatsächlich für LKW unter 12 Tonnen zukünftig Maut erheben sollte, haben wir ja alles richtig gemacht. Ab Oktober 2010 haben wir keinen 12-Tonner mehr und transportieren unsere Messestände ausschließlich in Wechselbrücken mit 40-Tonnern und dem kombinierten Verkehr auf der Schiene. Je höher die Mautkosten werden, desto wettbewerbsfähiger werden wir. Mit jedem Kilometer auf der Schiene sparen wir die Maut, viel Diesel und die Arbeitszeit ein. Der Transport auf der Schiene mit dem Kombiverkehr wird damit immer wirtschaftlicher. Ab Oktober haben wir dann 2 LKW MAN mit der höchsten Emissionsschutzklasse EEV und 2 LKW Actros mit der zweithöchsten Emmissionsklasse E4 und sind dann mit den günstigsten Mauttarifen unterwegs.

Folgenden Artikel fand ich bei der Verkehrsrundschau:
Die Bundesregierung erwägt nach einem Zeitungsbericht, künftig auf vierspurigen Bundesstraßen die LKW-Maut zu erheben. Davon erhoffe sich Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) jährliche Mehreinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe, wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post" unter Berufung auf Regierungskreise in Berlin berichtet. Die für 2011 angepeilte Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen werde auf der Sparklausur des Bundeskabinetts am kommenden Sonntag und Montag zur Sprache kommen, berichtet die Tageszeitung. Nach VerkehrsRundschau-Informationen wird in Koalitionskreisen zudem die Ausweitung der LKW-Maut auf LKW unter zwölf Tonnen zulässigem Höchstgewicht diskutiert.

Zuletzt hatte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Thüringens Verkehrsminister Christian Casius (CDU), die Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen als Möglichkeit bezeichnet. Die LKW-Maut gilt bisher nur für Autobahnen und einige wenige Bundesstraßen für LKW ab zwölf Tonnen.