Dienstag, September 03, 2013

Keine Sorgen um den Besuchernachwuschs laut AUMA

Das ist doch mal eine positive Nachricht :-):

Werden Messen vorrangig von Leuten besucht, die Messen schätzen lernten, als es noch kein Internet gab? Nutzen junge Leute in Führungspositionen heutzutage so viele andere Medien, dass sie keine Zeit für Messebesuche haben? Offensichtlich nicht, wie die aktuelle Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung 2013 (LAE) zeigt: Jüngere Entscheider in deutschen Unternehmen nutzen Messen besonders stark: 91% der unter 29-jährigen besuchen zumindest gelegentlich Messen, 69% sogar mindestens einmal im Jahr. Auch diejenigen, die erst weniger als ein Jahr im Unternehmen arbeiten, sind sehr fleißige Messebesucher: 90% gehen auf Messen, 71% mindestens einmal im Jahr. Zum Vergleich: Von den über 60-jährigen Entscheidern bezeichnen sich 81% als Messebesucher, 60% sind mindestens einmal im Jahr auf den Branchentreffs dabei. Auch das sind hervorragende Zahlen, die aber deutlich unter denen der jungen Entscheider liegen. Wer hätte das gedacht?
Die zugrunde liegende Umfrage wird von der LAE e.V. jährlich durchgeführt, ein Zusammenschluss von Verlagen und dem Verband der Media-Agenturen. Die Auftraggeber der Studie sind also unverdächtig, Messen besonders positiv darzustellen. Mit mehr als 8.100 Interviews sind die Aussagen außerdem repräsentativ für die deutsche Wirtschaft. Von insgesamt 2,71 Mio. Entscheidern in deutschen Unternehmen und Verwaltungen sind 85% zumindest gelegentlich Messebesucher und das über alle Altersklassen hinweg.
Messen müssen sich offenbar keine Sorgen um den Nachwuchs machen, jedenfalls, was Fachbesucher betrifft. Woher kommen dann immer wieder Meinungen, dass jüngere Leute Messen nicht mehr so häufig nutzen? Gibt es dafür andere Belege oder sind das nur „gefühlte Wahrheiten“? In der Realität scheint der Messebesuch eine generationenübergreifende Konstante in den Unternehmen zu sein.

http://blog.auma.de/keine-sorgen-um-den-besuchernachwuchs/